...............................Band 4 Anhang..............................................Zum ersten Gedicht
.............................. S. 366 

UNTER HOHEN BÄUMEN

Diese Sammlung von 74 Gedichten umschließt einen Zeitraum von über 20 Jahren. Wenn man Britting glauben will, der es mit Datierungen nie sehr genau nahm, entstanden einige Gedichte des Bandes noch vor Erscheinen von Der irdische Tag und Rabe, Roß und Hahn; sie blieben in Brittings Mappe liegen oder wurden in wechselnden Fassungen gedruckt, erschienen aber nicht in Buchform.
An Bode, 29.4.1959:

[...] ja, mit den gedichtfassungen ist es bei mir so eine Sache - sie wechseln bei mir oft 4-5 mal, ich weiß nie, welches die beste ist. »versailles« 1919, »schwüler abend« 1945, »pappeln« um 1953, »dorf u. mond« um 1954, »die enten«, letzte fassung um 1950.
Von anderen Gedichten dieses Bandes ist das Entstehungsdatum bekannt. »Bei den Tempeln von Paestum« geht auf eine Reise Brittings nach Sizilien und Nordafrika im Jahr 1937 zurück. Auf der Heimfahrt besuchte er Paestum; seit 1938 lag das Gedicht in einer Abschrift vor, 1940 gab Britting es dem Simplicissimus zum Abdruck. Benno Hubensteiner bewundert daran, daß es bei Britting »selbst als er vor den Tempeln von Paestum steht, keine Spur von Bildungsgepäck« gebe und meint, »daß man den Britting der reifen Mannesjahre einmal stellvertretend nehmen wird für die alpenländische Dichtung um die Mitte des Jahrhunderts [...]«.
(»Von der bewahrenden Kraft der Alpenländer«, Bayernspiegel Nr. 11, 1968, S.87-89.)
Die Zusammenstellung der Sammlung Unter hohen Bäumen erfolgte im Herbst 1950 binnen einiger Wochen. Am 3. 10. 50 vereinbarte Britting mit der NymphenburgerVerlagshandlung, das Manuskript von etwa Zoo Seiten in 14 Tagen abzuliefern. Am 12.10. 50 schrieb er Jung:
[...] ich stelle den gedichtband zusammen, es bleibt bei »unter hohen bäumen«. zwar schrieb ich den »bienenfresser« mit der absieht, ihn als gedichtbandtitel zu verwenden. als titel wär er gut, interessanter als das etwas blasse »unter hohen bäumen« - aber er ist mir etwas zu subjektiv, auf mich bezüglich, und könnte eitel aufgefaßt werden, narzissisch, das will ich nicht.
Der Band erschien pünktlich Mitte Februar 1951 zu Brittings 60. Geburtstag. Die meisten Rezensenten würdigten aus diesem Anlaß das dichterische Gesamtwerk, ohne auf einzelne Gedichte des neuen Bandes einzugehen.
Der Rheinische Merkur überließ Paul Alverdes am 16. 2. 1951 eine Feuilletonseite, in der die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zu Britting breiten Raum einnehmen.
Alverdes lenkt den Blick auf eines der Todsonette:
 
Was er nämlich in den Sonetten von Achill zu rühmen weiß, daß er sich nie gefragt, >wozu wir sind, um kurz darauf zu sterben<, diese Bescheidenheit ist ihm selber nicht verliehen. Es ist die freilich nie unmittelbar ausgesprochene Frage, von der sein ganzes dichterisches Werk lebt, und seine eigene Bescheidung besteht einzig darin, daß er sich eine Antwort versagt. Dennoch ist seine Welt keine unselige und heillos verdammte Welt und nicht weiter der Rede wert. Sie ist es ihm so sehr, wie sie dem Maler, der sich ja auch keiner Antwort vermißt, wert ist, ein ganzes Leben lang hinter ihrem Abbild her zu sein. Daher kommt es, daß uns seine oft sehr bitterlichen und grausamen Geschichten niemals eigentlich herabstimmen oder verzweifeln machen.[ ...] Das Talent freilich, ohne welches diese noch so inbrünstig geliebte und noch so furchtlos angeschauteWelt nun einmal nicht zu bannen wäre, das versteht sich am Rande. Es ist bei Britting die Gabe, einen sinnlichen Eindruck, vor allem einen Anblick, mit der äußersten Genauigkeit wiederzugeben, so daß sich Erscheinung und Wort bis zur Gänze decken. [...] Maleraugen: Man könnte an Max Beckmann denken, was eine gewisse Versessenheit auf die Dämonie der Materie, eine fast gewalttätige Wut des Ausdrucks und eine scheinbare Unbeteiligtheit des Bildmachers angeht.
Die Besprechung schließt ab mit einem Gedicht aus Unter hohen Bäumen: »In der ersten Frühe«.
Bei der offiziellen Geburtstagsfeier der Stadt, die im alten Rathaus stattfand, hielt Curt Hohoff die Festrede; nach ihm sprach für die Akademie Walter Riezler. Max Unold improvisierte einen Dank an die Stadt. Britting schwieg. Eugen Roth beschreibt so in seinen Aufzeichnungen mehr gallig als humorig den Abend, und fährt fort:
 
Am 2o. Februar, um halb acht Uhr abends, im Grützner-Stübchen [...]. Im Dunkel am Rathauseck sammeln sich die Mannen. [...] Wir wandern durch den Hof in das altdeutsche Verlies, ungemütlich zum Trübsinnigwerden. Die Nässe zernieselt die getünchten Gewölbe, dieVertäfelung und die klobigen Stühle, aus Zirbenholz, so neugotisch, als hätte sie der Schreiner eben erst abgeliefert. Stadtrat Branz macht die Honneurs, ein paar Männer stehen noch da, sinds Gäste, sinds Stadtväter, sinds Diener? Höflicherweise stellt man sich vor. [...] Das Stadtoberhaupt, der viel belächelte Wimmer, ein braver Mann - wenn er nurVorstand im Sparverein wäre. Er hat natürlich keine Ahnung, aber man hat ihm gesagt, daß Britting ein berühmter Dichter ist; und darum hat er das bessere Essen bestellt: Schildkrötensuppe, Kalbsmedaillon, Haselnuß Gefrorenes und Kaffee. Der 47er Niersteiner Forchenberg ist nicht übel. Zigarren aber gabs nicht. Aber der Raum ist schwer zu überwinden. Die T-förmige Tafel: die fünf Abendmahljünger an der Stirnseite sitzen wie an die Wand gedrückt.
Ganz so schlimm fanden die anderen Freunde den Abend nicht - Paul Alverdes, Ernst Penzoldt, Clemens Podewils, Carl Hanser, Fritz Knöller, Friedrich Märker, Hanns Braun, Josef Kiefhaber, Hermann Sendelbach, Max Unold, CurtVinz.
Das Hauptgeschenk der Stadt vermittelte der damalige Kulturbeauftragte im Münchner Rathaus, Professor Dr. Hans-Ludwig Held, seit Jahren mit Britting bekannt, mit Eugen Roth eng befreundet: Er verhalf Britting zur ersten und letzten Wohnung seines Lebens. Am 15. Juli 1951 konnte der Sechzigjährige in das dem städtischen Liegenschaftsamt unterstellte, im Krieg zerstörte und nun wiederaufgebaute Haus am Sankt Anna Platz 10 einziehen.
Noch vor Erscheinen von Unter hohen Bäumen wies Armin Mohler in der Neuen Zeitung am 17.4.1950 unter dem Titel »Möglichkeiten der deutschen Lyrik« auf zwei Ausbruchsversuche hin, die der deutschen Lyrik - seit Goethes Tod die Geschichte einer Stilflucht - wie Mohler schreibt - Erfolg beschieden hätten:
 
Der eine, welcher mit der Wiedererweckung Klopstocks einhergeht, besteht in der Neudurchstrahlung der alten klassischen Formen, aus welcher zeitlose Gebilde entstehen sollen. Es ist dies ein Versuch, der sich auf des Messers Schneide abspielt; ein geringes Maß nur zu wenig, und die alte Schale erweist sich als stärker. So hat er in einem verehrungswürdigen Dichter wie Weinheber doch nur einen Eklektizismus von hohen Graden gezüchtet, während Rudolf Alexander Schröder und Friedrich Georg Jünger einige vollkommene Gedichte gelungen sind. Bei dem anderen Versuch hingegen wird nach den Dingen gegriffen, die an sich schon außerhalb der Zeit liegen: nach den Gegenständen der Natur. Wie dort Hexameter und alkäische Strophe, so sollen hier Melde und Klette, Kürbis, Bilsenkraut und Fliegenschnäpper das Gedicht über den leeren Ablauf der Zeit hinaustragen. Wilhelm Lehmann, der holsteinische Dichter der Stille, und der um einiges jüngere auf der Donauinsel bei Regensburg geborene Georg Britting, welcher die schönsten Regenlieder der deutschen Dichtung geschaffen hat, sind hier die großen Meister.
Auch Hohoff kam am 14. 7.1951 in der Süddeutschen Zeitung mit einer Rezension zu Wort, die er zu einem Vergleich mit Wilhelm Lehmanns jüngstem Band Noch nicht genug nutzt: »Nord und Süd in deutscher Lyrik«:
[...] So stehen sich Lehmanns und Brittings Lyrik, wie Nord und Süd, verschlossen und offen gegenüber. Was beide ähnlich macht, ist nicht die Gleichheit, sondern die Reinheit des geläuterten Metalls. [...] Es ist nicht schwer zu sagen, daß bei Lehmann und Britting die große Überlieferung nicht nur tradiert, sondern fortgesetzt wird, so wie beide längst Schüler und Nachahmer gefunden haben.
Rudolf Bach, der zum »Carossa-Kreis« gehörte, eigene Gedichte sowie Goethe-Essays veröffentlicht hatte, entdeckte im Münchner Tagebuch das »Jägerglück« und nannte dies Gedicht ein Glück für den Dichter. (5.8. 1949, Propyläen-Beilage des Münchner Merkur):
Beim Lesen des nebenstehenden Gedichts durchfuhr mich jene zartdurchdringende geistige Freude, wie sie einem nur die Begegnung mit etwasVollkommenem verschafft.[ ...] Was schon in einigen von Brittings Todsonetten makellos gelungen war: eine organische Durchdringung des überlieferten, geprägten Formkörpers mit dem unverkennbaren dynamischen Britting-Rhythmus - das entzückt auch diesmal den, der für die Geheimnisse der lyrischen Form einigen Sinn hat.[ ...] Das Gedicht hat übrigens auch in seiner Gesinnung in größere Zusammenhänge verlockt. Sie ist mir nämlich, diese Gesinnung, wieder als eine Bezeugung für den Anteil erschienen, den das Wesen des Bayerischen am Antikischen hat. [...] In der frommen und klugen Bescheidenheit, [...] wie es in Brittings Versen dem glückbegünstigten Jäger angeraten wird, und daß er sich der erlegten Beute gegenüber sozusagen nur als Handlanger des Geschicks empfinden möge, für den das unwissend im Auftrage der Himmlischen getötete Tier als gnädig gewährte Dreingabe abfällt - in einer solchen Haltung finde ich seelisch, etwas gleichermaßen Gebirglerisch-Bayerisches wie Griechisch-Antikes.
 


S. 135 Früh im Jahr
E: Mü.Tagebuch, 3. Jg., Heft 9, 6. 3. 1948, S. 5, 
     u.d.T Vorfrühling.
D1: Der Bund. Zyklus von 4 Gedichten, Die Jahreszeiten, 
     u.d.T Frühling, S. 87.
D2: Deutsche Beiträge 2, Heft 1, 1949, S. 21, 
       u. d. T. Vorfrühling.
D3: UhB, S. 5. 
D4: G II, S. 135. 
Laut Georg Jung 1948 entstanden.
Von Jung auch dazu ein Essay im Rheinischen Merkur, 19. 2.1949.

S. 136 Frühling im Alpenvorland
E: Süddeutsche Zeitung, Nr. 69, 23. 3.1950. 
V7 Bergher] Dorther
D1: UhB, S. 6. 
D2: G 11, S. 136. 
Laut Britting 1948 entstanden.

S. 137 Den März erwartend 
E: Anfang und Ende, S. 3, u.d.T. Erwartung.
V.9 nassen Moose] näßlichen Moose
D1: Die Neue Zeitung, Nr. 36,11. 2.1950, 
      u.d.T. Auf den März warten.
V.9 wie in E. 
D2: UhB, S. 7. 
D3: G II, S. 137.

S.138 Märzschnee
E: Die Neue Zeitung, Nr. 56, 7.3.1950. 
V.3-4 ist wie / Frisch gewaschenes Linnen
........] riecht nach / Frischgewaschenem Linnen 
D1: Freude an Büchern 2, 1951, S. 71.
Varianten wie in E 
D2: UhB, S. B.
V.3 ist wie] sieht wie
V.5 Mädchenbrüste] Lilienhäupter 
D3: G Il, S. 138.
Laut Britting 1949 entstanden.

S.139 Märzempfindung
E: Mü.Tagebuch, 4. Jg., Nr. 10, 11. 3. 1949, S. 5. 
D1: UhB, S. 9.
V.4 Bleibst sitzen] Bleibst gern 
D2: G II, S. 139.
29. 3. 50 an Jung: 
die »märzempfindung« schrieb ich im märz 45, eben war ein bombenangriff vorüber. das gedicht gefiel mir selber gut. aber es ist zweideutig. der tisch, der veilchentisch, sollte nicht mein tisch sein, sondern der tisch, den der märz für uns deckt. und die zwei letzten Zeilen hießen zuerst
und lobe ihn auch,
der dir die veilchen hinstellte.
damit war der liebe gott gemeint, zu dem ich nicht sehr viele beziehungen habe. ich machte »man« daraus. ich nenne ihn nicht gern beim namen, den alten herrn. ich wollte die kühle des märz treffen, das haben sie gut gemerkt. ich laß es jetzt aber, wie es ist.

S. 14o Alt-neue Freudigkeit 
E: UhB, S. 10.
D: G II, S. 140.
Laut Britting 1949 entstanden.

S. 141 Beim wachsenden Mond
E: Das Innere Reich, 7. Jg., April 1940, S. 35. 
V.14 Hat ein] Wie ein
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 37, 16.2. 1941. 
V.14 wie in E
D2: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 10, 8.3.1947, S. 4. 
V.14 wie in E
D3: MünchnerTagebuch,Almanach 1950, S. 126. 
D4: Süddeutsche Zeitung, Nr. 40, 17.2.1951. 
D5: UhB, S. i i.
D6: G II, S. 141.

S. 142 Veilchen
E: Das Innere Reich, 7. Jg., Mai 1940, S. 74. 
D1: Zauberäugig lockt die Frucht, S. 15.
D2: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 13, 29.3.1947, S. 5. 
D4: UhB, S. 12.
D5: G II, S. 142.

S. 143 Wie trifft es dein Herz!
E: Das Innere Reich, 9. Jg., Mai/Juni 1942, S. 120, u.d.T. Frühling. 
V.7 Nicht in E
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 99/100, 10./11.4. 1943, 
......u.d.T. Immer ist von den Veilchen die Rede.
D2: Der innere Quell, u.d.T. Frühling, S. 44-47. 
D3: Die Zeit, Nr. 13, 27.3. 1947, u.d.T. Frühling. 
D4: Der Eisläufer, 1948, S. 55, u.d.T. Frühling. 
D5: UhB, S. 13.
D6: G II, S. 143.

S. 144 Blauer Osterhimmel
E: Mü.Tagebuch, 3. Jg., Nr. 12, 27.3.1948, S. 1. 
V.9 Rüstung jetzt] Rüstung schon
D1: UhB, S. 14. 
D2: G.II, S. 144.

S. 145 Wo war das im Winter verborgen?
E: Das Innere Reich, 7. Jg., Mai 1940, S. 73 (Für Paul Alverdes). 
Am 3. April 1940 schreibt Britting an Alverdes:
[...] Im Frühling dichten die Dichter. Ich auch. Du wunderst dich immer, wo all das Blumenzeug im Winter steckt. In Erinnerung daran und an dein Haus und deinen Garten und deine Knaben hab ich das dir gewidmete Gedicht geschrieben. Nimms an mit meinem Dank! Oder lass die Widmung weg, wenn du sie, als an den Herausgeber der Zeitschrift gerichtet, nicht recht angängig findest. Dann soll sie später einmal über dem Gedicht stehen, wenn es in ein Buch aufgenommen wird.
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 74, 28.3.1942.
D2: Ewiges Deutschland, Braunschweig: Westermann, 1942, S. 70.
D3: Anfang und Ende, S. 5. 
D4:The Gate, S. 3.
D5 : UhB, S. 15.
D4: Flügel der Zeit, S. 108. 
D5 : G II, S. 145

S. 146-147 Kalender
E: Das Reich 28, 1944, S. 1 Beilage, 9.4.1944.
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 349, 30.121944, 
......u.d.T Kalenderblätter.
V.8 Und singend] Und treulos
V.9 ] Nun gilt's zu stehn und warten:
V.12 reife, nackte Frau] nackte, reife Frau 
V.15 Der Dichter ist] Du, Dichter, bist 
V.16 Und lobt] Und lobst
D2: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 21, 24.5.1947, S. 3. Varianten wie in D1
D3: UhB, S. 16.
V.9 lang zu warten] lange warten 
V.22 liebe Mai,] schöne Mai, 
D4: G II, S. 146.
Laut Britting 194o entstanden.
Am 7.6.1947 schreibt Britting an Jung:
mit dem kalendergedicht waren sie einverstanden? ich versuchte noch im letzten augenblick es dem tagebuch zu entreissen und durch ein anderes zu ersetzen, aber es ging aus drucktechnischen gründen nicht mehr. es erschien mir auf einmal sehr »dekorativ«. ach gott, man hats schwer mit seinen eigenen kindern! besonders ich, in meinem jetzigen zustand, wo ich oft ärgerlich über mich selber bin, über die verdammten festen maasse, antike und deutsche, und zu meiner irdischentag eigenform zurückmöchte, und auch, hoffentlich eine spirale höher, zurückgehen werde! auf eid! nun ritt mich der teufel, und ich dichtete sogar hexametrisch!

S. 148 Der wilde April
E: Die Neue Zeitung, Nr. 87, 12.4.1950.
D1: UhB, S. 18.
D2: G II, S. 148.
Laut Britting 1938 entstanden.

S. 149 Pfingstmorgen
E: Süddeutsche Zeitung, Nr. 121, 27.5.1951.
V.7 Und klirrt] Und es klirrt
V.13 ] Errötet beim Spottschrei des Kuckucks
D1: UhB, S. 19.
D2: G II, S. 149.
Laut Britting 1949 entstanden.
[...] was sie über meinen »pfingstmorgen« schrieben, [so Britting an Jung am 13. 6. 195o], freute mich sehr! [...] hohoff, und sperr von der süddeutschen zeitung, der es zu pfingsten brachte »verstanden« es beide nicht. hohoff dachte bei der »atmenden brust einer jungfrau« an eine steinerne brunnenfigur! den gegensatz jungfrau - weibschön merkten sie auch nicht. kaum zu glauben. und mir schien das gedicht ganz klar zu sein! was mir vorschwebte, die reinheit des pfingstmorgens, seine keuschheit, sie habens herausgefühlt.[...]

S. 15o-151 Weg durchs Moor
E: Das Innere Reich, B. Jg., Mai 1941, S. 92, u.d.T. Frühling im Moor. 
V.1 Moor zu gehn,] Moor,
V.25 ein Blatt] ein Dorn
D1: Zauberäugig lockt die Frucht. S. I7. 
V.3-6 ] Durch Schilf und Rohr zu gehn, 
..........Wo Torf gestochen wird,
..........Und Tümpel glänzen. 
V.7 Klein auf] Dort auf 
V.28 uns an] dich an
D2: UhB, S. 20. 
V.28 wie in D1
D3: Süddeutsche Zeitung Nr. 95, 20.4.1957, 
......u. d.T.Wie nur zur Osterzeit.
V.7 klein] schwarz 
D4: G II, S. 150.
Laut Britting 1938 entstanden.

S. 152 Unruhe
E: Krakauer Zeitung, Nr. 84, 7.4.1943
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr.204/205, 24./25.7.1943 
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 14.
D3: Die kleine Bühne.
......Hg. Otto Heinz Rüb, Bonn: E. A. Eriksen, 1948, S. 127, 
......u.d.T Immer wieder.
D4 : UhB, S. 22.
D5 :Westermanns Monatshefte, Heft 6, 1959, S. 20. 
D6 : G II, S. 152.
Laut Britting 1940 entstanden.

S. 153 Bei den Tempeln von Paestum 
E: Simplicissimus 45, 21. April 1940.
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 208, 5.9. 1941. 
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 10. 
D3: UhB, S. 23.
V.7 Löwenzahn,] Löwenzahn?
D4: Festschrift für Artur Kutscher zu seinem 75. Geburtstage.
.......Hg. Herbert Günther. Bremen-Horn: Walter Dorn, 1953, S. 106. 
.......u. d. T. Erfülltes Leben.
Widmung: Für Artur Kutscher einer gemeinsamen Fahrt nach Paestum sich dankbar erinnernd, und mit herzlichen Grüßen zu seinem 75. Geburtstag. 
D5: G II, S. 153.
Laut Britting 1937 entstanden. 
An Jung, 19. 11.1947
pästum und oberbayrische zither hat schon manchen irritiert. aber wenn man an kithara denkt, klingts gleich klassischer.
 

Als Jung Britting auf die Verschiedenheit der Instrumente hinweist, antwortet Britting am 9.12.1947
 

natürlich meinte Ichs ironisch, als ich sagte, bei zitherspiel könne man ja auch an die kithara denken. mir natürlich schwebte nur die zither, die heutige, alpenländische vor. jetzt erinnere ich mich auch, weil sie es sagen, daß im nachsommer die zither gespielt wird, das arme, oft verhöhnte instrument. [...] übrigens, zitherklänge, aus der ferne herangetragen, haben etwas silbernes.

S. 154 In der ersten Frühe
E:. Simplicissimus 39, 20. Mai 1934, S. 86, u. d. T. Pfingstmorgen. 
V.2-5] Mit schimmernden, kalten Lüften.
..........Vorm Fenster steht
..........Der kühlnackte Knabe mit rosigen Hüften, 
..........Tiefblau eine Blume im Haar überm Ohr 
D1: UhB, S. 24.
D2: Rheinischer Merkur, Nr. 8, 16. 2.1951. 
D3: G II, S. 154.
Laut Britting 193o entstanden.

S. 155 Mond überm Fluß
E:. Simplicissimus 44,9. 12. 1939, S. 582, u.d.T. Abend an der Isar. 
V.6 seinem Mund] offnem Mund
V.7 blutroten] den roten 
V.8 Nicht in E
V.9 Und immer] Doch immer
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 247, 3.9.1940 
D2: UhB, S. 25.
D3: G 11, S. 155.
Laut Britting 193o entstanden.

S. 156 Sommerlicher Garten
E: Krakauer Zeitung, Nr. 178, 1.8.1941.
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 218,6.8.1941. 
D2: Anfang und Ende, S. 7.
D3: UhB, S. 26. 
D4: G II, S. 156. 
Laut Britting 1938 entstanden.

S.157 Orakel
E: Simplicissimus, 13. August 1941, S. 519. 
V.7] Bist du noch auf dieser glühenden Welt. 
V.10 Die rote Himbeere] Am Strauch dort die Beere 
V.11 mit glühenden Augen] erschrocknen Auges
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 111/112, 22./23.4.1943. 
D2: Krakauer Zeitung, Nr. 149, 24.6. 1943, u.d.T. Der Kuckuck.
V.11 mit glühenden Augen] mit feurigen Augen 
D3: UhB, S. 27.
V.10 wie in E 
D4: G II, S. 157. 
Laut Britting 1939 entstanden.

S. 158 Der Kuckuck
E: Das Innere Reich, 9. Jg., Juli/August 1942, S. 253. 
V.8 Purpurrot glühen] Sommerlich glühen
V.9 Nestern wächst dann die] Nestern frech wächst die 
V.10 ] Der Erbe stürzt. Breit räkelt sichs dann im Licht. 
V.11-12 Den kleinen [...] /Wundern sich]
............Der kleinen [...] /Wundert sich 
D1: Ergriffenes Dasein, S. 298.
D2: UhB, S. 28. D: G II, S.158. 
Laut Britting 1941 entstanden.

S. 159 Tiroler Dorf
E: Simplicissimus 42, 22. August 1937, S. 425, u.d.T. Bergdorf.
V.4 Tannicht] Dickicht
V.5-8 ] Die Kirche ist rund wie ein Fingerhut. 
...........Die Glocke klimpert darin,
...........Töricht und ohne Sinn,
...........Wie der Nagel am Fingerhut tut
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 187, 5.7.1940. 
V.5-6] Die Kirche ist rund wie ein Fingerhut.
..........Nun dröhnt es dreimal vom Turm 
D2: UhB, S. 29.
D3: G 11, S. 159.
Laut Britting 193o entstanden.

S.16o Tiroler Sommer
E: Die Zeit, Nr 34, 19.8.1948. 
D1: UhB, S. 30.
D2: G II, S. 16o.
Laut Britting 1935 entstanden.

S.161 Hoch am Berg
E: Simplicissimus 46, 29. Oktober 1941, S. 69o, u. d. T. Oktober.
V.10] Du glaubst nicht an Zwerge? 
V.17] Wie Türe und Haus
V.18 nicht in E
V.21 Ein Zwerg] Wohnt ein Zwerg
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 187, 7.8.1943. 
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 11. 
D3: Mü.Tagebuch, 1. Jg., Nr. 7, 26.10.1946, S. 4. 
V.4 saust] schallt
D4: UhB, S. 31. 
D5: G II, S. 161. 
Laut Britting 1935 entstanden.

S. 162 Blumen
E: Simplicissimus 45, Mai 1940, S. 221. 
V.3] Kommen miteinander
V.9 den Gärten] dem Garten
Zwischen V21-22 in E] Spürten, daß sie so gewollt, 
....................................Als Kaiserkron, als Fingerhut. 
V.25 Selber] Selbst ja
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 169, 22.7.1941. 
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S.8. 
D3: UhB, S. 32.
D4: G II, S. 162.
Laut Britting 1935 entstanden.

S. 163 Kleines Sommerbild
E: Simplicissimus 49, 14. Juni 1944, S. 278, u.d.T. Am Wiesenbach.
V.12 bleibt dann] bleibt doch
V.16 grünen Halme] grellen Halme
D1: Mü.Tagebuch, 4 Jg., Nr. 2, Juni 1949, S. 18. 
V.16.wie.in.E
D2: UhB, S. 33. 
D3: G II, S. 183. 
Laut Britting 194o entstanden.

S. 164 Im Korn
E: Die Neue Rundschau. LI.Jg. der Freien Bühne, 
....September 1940, S. 448.
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 184, 8.8.1941. 
D2: Der Eisläufer, 1948, S. 57.
D3: UhB, S. 34.
D4: Kranz des Lebens, Hg. Fritz Leisinger, Braunschweig: 
......Westermann, 1955, S. 23. 
D5: G II, S. 164.
Laut Britting 1938 entstanden.

S.165 Die Mühle
E: Die Neue Rundschau, LI. Jg. der Freien Bühne, Sept. 194o, S. 448.
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 69, 26.3.190
D2: Anfang und Ende, 1944, S. 9.
D3: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 4. 
D4: Der Eisläufer, 1948, S. 57.
D5: UhB, S. 35. 
D6: The Gate, S.4. 
D7: Gedicht 56, S. 9. 
D8: G II, S. 165.
Laut Britting 1938 entstanden.

S. 166 Schwalben
E: Das Innere Reich, B. Jg., Mai 1941, S. 93, u.d.T .Am Fluß. 
Zwischen Zeile 6 und 7] Im roten Rocke
Zwischen Zeile 11 und 12] Das den trockenen Fluren behagt, 
Zwischen Zeile 18 und 19] Über dem Fluß
D1: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 27, 29.3. 1947, S. 5, 
......u.d.T Vor dem Gewitter.
V.7 Liegend die Magd] die Magd
D2: Der innere Quell, S. 45, u.d.T Vor dem Gewitter. 
D3: UhB, S. 36.
D4: G II, S. 166.
Laut Britting 1938 entstanden.

S. 167 Nattern und Nesseln
E: Simplicissimus 47, Juni 1942, S. 354. 
Zwischen 4. und 5. Strophe:
....Wie Feuer müssen sie brennen. 
....Barfüßige müssen die meiden 
....und die mit nackter Hand.
....So nahe dich ihnen mit Schuhen! 
....Die ohne Schuhe rennen, 
....Spüren ihren Brand.
V.7 Sie wollen es nicht] Sie leiden darunter 
V.8 doch mit grünem] noch mit grünem 
V.10 Nennen sich] Die heißen sich
D1: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 170, Juni 1944. 
D2: Der innere Quell, S.46.
D3: Deutsche Beiträge, 4. Jg., Heft 5, 1950, S. 331, u.d.T. Brennesseln.
D4: UhB, S. 37. 
D5: G II, S. 167. 
Laut Britting 1939 entstanden.

S. 168 Abend im Dorf
E: Die neue Linie 13, Heft 2, Oktober 1941, S. 30. 
V.15 Bleib auf] geh auf
Zwischen Zeile 28 und 29] Das uns so wohl gefiel, 
D1: Der Zwiebelturm, Heft 1/2, Juli/August 1946, S. 2. 
V.1-2] Mit dem Zwiebelturm still die Kirche steht 
V.5 Kreuz] Grab
Varianten sonst wie in E 
D2: UhB, S. 38.
D3: G II, S. 168.
Laut Britting 1940 entstanden.

S. 169 Der Inn
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 167, 16. 6. 1941. 
V.3 sieht ihn] sieht den Inn
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 213, 9.9.1942 
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 5. 
D3: UhB, S. 4o.
D4: G II, S. 170.
Laut Britting 1934 entstanden.

S. 170 Des Sommers Freudenfahne 
E: UhB, S. 41.
D1: Süddeutsche Zeitung, Nr. 24, 17. 6. 1953, u.d.T. Der Sommer.
V.8 weht] geht 
D2: G II, S. 171. 
Laut Britting 1940 entstanden.

S. 171 Nach dem Regen
E: Simplicissimus 49, September 1944, S. 422. 
Zwischen Zeile 5 und 6] Atemzartes Dunstgemische 
V.8 Stehen still] Glänzen still
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 282, 4. 11. 1944. 
V.8 wie in E
D2: UhB, S. 42. 
D3: G II, S. 172. 
Laut Britting 1935 entstanden.

S.172 Sommergefihl
E: Simplicissimus 47, August 1942, S. 530. 
V.5 Lerche, wenn] Lerche, die
V-6 des] der
V.7 ] Wilde Klatschmohn hat eine Blüte wie ein 
V.11 taunasse Land] taunasse Feld
V.13-14 entrückt! Sie fürchtet /Jetzt schon wie] 
................entrückt. Sie kriecht, und / fürchtet wie 
D1: Anfang und Ende, S.8.
Varianten wie in E
D2: Ergriffenes Dasein, S. 299. 
D3: UhB, S. 43.
D4: Echtermeyer, S. 665. 
D5: G II, S. 173.
Laut Britting 1939 entstanden. 
Interpretation von Ursula Jaspersen in: Die deutsche Lyrik. Form und Geschichte. Hg. Benno v. Wiese, Düsseldorf. Bagel, 1956, Bd. 2, S. 478-484.

S. 173 Unter hohen Bäumen 
E: Die Fähre 1, 1946, S. 494 
V.25 Hummel will] Hummel soll
D1: Süddeutsche Zeitung, Nr. 183, 10.8.1950, 
......u. d. T. Lobe den August.
V.13 In dem Bache] Und im Bache 
D2: UhB, S. 44.
D3: Dt. Lyrik aus zwölf Jahrhunderten.
Hg.Walter Urbanek, Berlin: Ullstein, 1956, S. 198. 
D4: G Il, S. 174.
Laut Britting 1944 entstanden.

S. 174 Unerbittlicher Sommer
E: Simplicissimus 47, Juli 1942, S. 486, u. d. T Sommer. 
V.6-10] Und die Schnüre / Einer goldnen /
............Peitsche schwang sie / Übers aufgetürmte Heu. 
V.21 in den Wald] in die Koppeln
D1: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 31, 2.8.1947, S.4, u.d.T. Sommer. 
V.5 nicht in D1
D': Der Bund. Zyklus von 4 Gedichten, Die Jahreszeiten, u. d.T. Sommer, S. 88.
D: UhB, S. 46. D4: G 11, S. 176. 
Laut Britting 1932 entstanden.

S. 175 Der Kastanienbaum E: UhB, S. 47.
V.24 nasser] dicker 
D1: G Il, S. 177.
Laut Britting 1940 entstanden.

S. 176 Der böhmische Wald
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 278, 1941.
D1: Buch des Dankes. Bruno Brehm zum 5o. Geburtstag. 
......Karlsbad und Leipzig, 1942, S. 181-182.
D2: Krakauer Zeitung, Nr. 281, 27. 11. 1942. 
D3: Merian 5, Heft 2, Passau, 1952, S. 31, 
......u. d. T. Der bayerische Wald.
V.2 Böhmische Wald] Bayerische Wald 
V.30 Böhmischen Wald] Bayerischen Wald 
D4: UhB, S. 48.
D5: G II, S. 178.

S. 177 Morgensonne auf dem Lande
E: Das Innere Reich, 7. Jg., August 1940, S. 241
V.6 nach Zeile 6 keine Strophentrennung
V.7 Schwarz] Wild
V.8 Schlangennest] Natternnest 
V.10 der geflochtene] der blaue 
D1: UhB, S. 5o.
D2: G II, S. 180.
Laut Britting 1925 entstanden.

S. 178 Bauernburschen
E: Simplicissimus 44, Oktober 1939, S. 474.
V.5 Burschen] Die Burschen
V8 fett ] braun D': UhB, S. 51. 
D1: G II, S. 181. 
Laut Britting 1925 entstanden.

S. 179 Oberbayerischer Abend
E: Simplicissimus 45, September 1940, S. 430. 
Zwischen Zeile 7 und 8] Und es riecht gut Nach gesottener Milch 
V.8 blitzt] flitzt
V.9] In das kühle Haus
V.10-11] Und fürchtet nicht / Das Kindergeschrei - 
V.12 im Neste die Brut] die eigene Brut
V.13 dem Hausdach] dem Dache
V.19-20] Und der Bauer schiebt selber den Riegel vors Tor: 
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 155, 3.7. 1942
Varianten wie in E
D2: Mü.Tagebuch, 3. Jg., Nr. 16, 24.4.1948, S. 5. 
V.13 wie in E
V.17 Schon kommt] bald kommt 
D3: UhB, S. 52.
V.6 Kessel] Milchkessel 
D4: G II, S. 182.
Laut Britting 1930 entstanden.

S. 180 Greif nur zu und leide!
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 212, 30.7.1940. 
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 222, 21. 9.1941.
V.6 arg zerschunden] wüst zerschunden,
.................................Bist dus überdrüssig schon,
V.10 Heimwärts wandernd] Wandernd heimwärts 
V.13 Grün geschwärzt] Krumm geschwänzt
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 3. 
V.6 arg] wüst
V.13 Grün geschwärzt] Grüngeschwänzt 
D3: UhB, S. 54.
D4: G II, S. 184.
Laut Britting 1929 entstanden.

S. 181 Die Vögel
E: Krakauer Zeitung, Nr. 19, 23. 1. 1942
D1: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 37, 13.9.1947, S. 4. 
D2: UhB, S. 55.
D3': G II, S. 185.

S. 182 Die Schlangen
E: Krakauer Zeitung, Nr, 271, 15.11.1942.
V.6 Den langen Landregen] Den Regen, sicher, 
D1: UhB, S. 56.
D2: G II, S. 186.
Laut Britting 1934 entstanden.

S. 183 Die Eulen
E: Die neue Rundschau, LI. Jg. der Freien Bühne, 
....September 1940, S. 448.
Zwischen Zeile 1 und 2] Im Dämmer geborstener Eichen, 
V.3 Und in felsigen] Und felsigen
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 184, 6.8.1942. 
Varianten wie in E
D2: Merkur, 4. Jg., Februar 1950, S. 16 1.
D3: UhB, S. 57. D4: G II, S. 187. 
Laut Britting 1934 entstanden.

S. 184 Krähenschrift
E: Das Reich, Nr. 18, 30.4.1944. 
....Zwischen Zeile 3 und 4:
....Flügeln sie, die den ägyptischen gleichen 
V.5 ] Vogelflügen
V.7 ] Dich, die Frau, und mich, den Mann? 
........Ob sie Wahres sagen? Ob sie lügen? 
D4: Die Neue Zeitung, Nr. 4, 5.1.1950
D5: UhB, S. 58. D': G II, S. 188. 
Laut Britting 1941 entstanden.

S. 185 Der See
E,: Das Innere Reich, 9. Jg., Februar/März 1943, S. 638. 
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 251, 20.10.1943.
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 7. 
D3: The Gate, S. 4.
V8 Grausam hetzend] Lautlos hetzend 
D4: UhB, S. 59.
D5: Weltstimmen, 21. Jg., Heft 3, März 1952.
Hg. Heinz Gültig, Stuttgart: Franckh'sche Verlagshandlung, S. 101. 
V.2 haust:] liegt:
D6: Merian 6, Heft 9, Chiemgau, 1953, S. 82. D': G II, S. 189.
Laut Britting 1940 entstanden. 
Handschrift mit Widmung:
Für Agnes Miegel zum 70. Geburtstag mit allen guten Wünschen und in großer Verehrung.
[1949] im Deutschen Literaturarchiv, Marbach. 
Interpretation von Walter Höllerer bei D5, S. 97 f.

S. 186 Was Hat, Achill ...
E: Das Innere Reich, 7. Jg., Juni 1940, S. 161. 
....u. d. T. Wo sind, Achill ...
V.28-29] Wo sind Achill, / Wo sind denn deine Leute? 
D1: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 43, 25.10.1947, S. 4.
V.31 Heb auf den Schild] Heb auf heb auf den Schild aus Erz. 
D2: Der Eisläufer, 1948, S. 71.
D3: UhB, S. 6o.
D4: Ergriffenes Dasein, S. 301.
D5: Wellen und Ufer, Dt.Gedichte seit 1900. 
......Hg.Oskar Jancke, München: Piper, 1954, S. 62. 
D6: DGG, S. 126.
D7: Flügel der Zeit, S. 109.
D8: Neue Literarische Welt, 4, Nr. 15, 1953, S. 9.
......Liebesgedichte unserer Zeit. Achill und Penthesilea. 
D9: G II, S. 190
Das Gedicht gehört zu Brittings bekanntesten und wurde in zahlreiche Anthologien aufgenommen. Siehe dazu Bode (S. 112 f) und Albert von Schirnding: »Ein Mann begegnet seinem Tod«. Zu Georg Brittings Gedicht »Was hat, Achill ...«, in Vom Naturalismus bis zur Jahrhundertmitte. Gedichte und Interpretationen, Band 5, hg. von Harald Hartung, Stuttgart: Reclam, 1983, S.394-404.
Entstanden ist es im Jahr 1938. Das Septemberheft 1937 des Inneren Reichs hatte einen Aufsatz von Max Kommerell über Heinrich von Meist gebracht: »Die Sprache und das Unaussprechliche«; Britting war lebenslang ein Bewunderer Kleists und hat dies auch öfter brieflich und mündlich geäußert. o, der prinz von homburg, ein wunder
[schrieb er am 8.4.49 an Georg Jung, und 14 Tage früher:]
penthesilea: eine Sprachkraft unerhört; gehört zum schönsten, was es überhaupt gibt. so was macht ihm keiner nach. auch goethe nicht. als Ichs zum erstenmal las, war ich wie betäubt und es schien mir der gipfel jeglicher dichtung überhaupt. zu den gipfeln aber gehört es.
Britting beschäftigte sich eingehend mit dem Text von Kommerell. Innerhalb des Kleistschen Werks hat die Figur, das Geschick der Penthesilea einen besonderen Reiz auf ihn ausgeübt. Zehn Jahre vor der Entstehung des Gedichts hatte er, ungewöhnlich genug, mit der Frau seines Freundes Achmann, der am Bayerischen Staatstheater engagierten Schauspielerin Magda Lena, vier Wochen die Penthesilea geprobt.
(Schirnding, S. 4oo):
Die sieben Strophen sind in freiem Rhythmus gehalten. Brittings erste Versuche in antiken Maßen fallen in das Jahr 1940, das Entstehungsjahr des Achill-Gedichts gehört also noch in die Zeit seiner »metrischen Unschuld« [wie er es selbst in einem Brief ausdrückt, vgl. Bode S. 96]. Gleichwohl weisen die Verse eine verhältnismäßig strenge metrische Struktur auf, die antiker Tradition verpflichtet ist. [...]
Die Nähe zum Antiken wird noch betont durch die Änderung der Schlußverse in der Nachkriegszeit; sie erinnern nun an ein berühmtes Gedicht des griechischen Lyrikers Archilochos [um 65o v. Ch.] das Britting wohl durch die Arbeit an der Anthologie »Lyrik des Abendlands« bekannt geworden war. Dort lauten die Schlußverse, in der Übersetzung von Curt Hohof:
Herz, mein Herz, von unheilbaren Kümmernissen überschwemmt, Tauch empor.
Ein Leser des Gedichts hatte Britting eine Karikatur des breitbrüstigen Achill mit winzigem Kopf geschickt. Am 21. 3.49 schrieb Britting an Jung, ihm die Zeichnung beilegend: »auf die ironie mit dem apfelkleinen haupt kann ich nicht verzichten; es stießen sich schon viele dran.«
 

Gottfried Benn schrieb Britting am 4.5.1954

Lieber Herr Britting, ich muß Ihnen gestehn, daß ich eben in der neuen Anthologie von Jancke zum ersten Mal in meinem Leben Ihr Gedicht: »Was hat ,Achill« gelesen und kennengelernt habe. Ich kann diese Lesung
nicht hinnehmen, ohne Ihnen zu sagen, daß das ein wahrhaft großartiges Gedicht ist, einfach hinreißend.

S. 187 Das Jägerglück
E: Das Innere Reich, 9. Jg., Juli/August 1942, S. 253. 
V.13 hilft] half
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 14, I7. 1. 1943. 
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 6. 
D3: Der innere Quell, S. 46.
D4: Der Eisläufer, 1948, S. 70. 
D5: Die Zeit, Nr. 26, 24. 6. 1948. 
D6: Gestalt und Gedanke. Jahrbuch der Bayerischen Akademie 
......der schönen Künste, München: Oldenbourg, 1951, S. 123. 
D7: UhB, S. 62.
D8: Ergriffenes Dasein, S. 301. 
D9: DGG, S. 127.
D'°: Echtermeyer, S. 666. 
D11: Flügel der Zeit, S. 110. 
D12: G II, S. 192.
Harald Hartung (in Vorträge, S. 169):
Dies ist ohne Zweifel eines der schönsten und bedeutendsten Stücke Brittings überhaupt; von gefaßtem, stoischen Ton und mit wunderbar präzisen gnomischen Prägungen wie: »Es zwingt das Herz, das reif ist, den Pfeil herbei!«
Die Interpreten sind sich einig im Lob. Hans-Egon Holthusen etwa schreibt (Nachwort in Das große Georg Britting Buch München: Nymphenburger, 1977, S. 365)
Ein aus vier makellos gefügten alkäischen Strophen zusammengesetztes Gebilde aus seinen späten Jahren. Was hier zur Sprache kommt, ist die stoische Idee der Heimarmene in ihrer doppelten Bedeutung als »Glück« und Tod: Glück des Jägers und Tod des Beutetiers, doppeldeutig, wie ein delphisches Orakel und doch in diesem wie in jenem Sinne wahr.
S. 188 DerVogel Bienenfresser
E: Das Innere Reich, 7. Jg., Februar 1941, S. 625. 
V.3 sie eben] sie gierig
V.6 Goldener Stacheln] Ihrer Stacheln 
V.7 Und die Bienen] Goldene Bienen 
V.11-15 ] Ist der Dichter nicht so einer 
............Wie derVogel Bienenfresser? 
.............Bittres schluckt er, wie sonst keiner,
.............Darf an Widrigem sich laben - 
...........Nichts so schlecht, daß er verzichte, 
V.18 die Dichter] der Dichter
D1: UhB, S. 63. 
D2': G II, S. 193. 
Laut Britting 1934 entstanden.
Zeitweilig von Britting als Titel für UhB gedacht. 
Vgl. Schmitz,Vorträge S. 152.

S. 189 Sonnenblumen
E: Das Innere Reich, 7.Jg., September 1941, S. 320, 
....u. d. T Vorgärtchen.
Zwischen Zeile 6 und 7] Auf der gläsernen Scheibe 
D1: Deutsche Beiträge, 4. Jg., Heft 5, 1950, S. 330.
V.14 voreinander sie sich] voreinander sich 
D2: Der innere Quell, S. 44-47.
D3: UhB, S. 64. 
D4: G Il, S. 194. 
Laut Britting 1936 entstanden. 
Am 12.8.47 an Jung:
[...] alverdes hat, von meiner sonnenblumenschwärmerei angesteckt, viele solcher goldenen riesinnen stehen. ich fand sie immer für abenteuerlich-mystische pflanzen, und das dekorative dran kommt vielleicht auch meinem oft zitierten baierischen barock-empfinden sehr entgegen.

S. 190 Die Bienen E: UhB, S. 65.
D: G II, S. 195.
Laut Britting 1941 entstanden.

S. 191 Im Apfelgarten
E: Die Dame, Heft 10, 1941, S. 37. 
V.4 Ästen, hoch,] Ästen noch
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 263, 6. 11. 1942. 
D2: Der innere Quell, S. 46.
D3: Die Neue Zeitung, Nr. 35, 2.5.1948. 
D4: UhB, S. 66.
V.8 Wir leben!] Wir leben noch! 
D5: G II, S. 196.
Laut Britting 1936 entstanden. 
Handschrift mit Widmung:
Für Werner Bergengruen mit herzlichen Grüßen zum 6o. Geburtstag. [1962] im Deutschen Literaturarchiv, Marbach.

S. 192 Der kommt nun
E: Das Innere Reich, B. Jg., September 1941, S. 305, 
....u. d. T. Das ist nicht der Sommer.
Zwischen Zeile 3 und 4: Der Bäume / Schwer üppiges Laub 
Zwischen Zeile 5 und 6: Und kein Kuckucksschrei, /
-----------------------.-Und das ratlose Licht
V.9 entfällt
D1: UhB, S. 67. 
D2: G II, S. 107. 
Laut Britting 194o entstanden.

S. 193 Der Kürbis
E: Die Zeit, Nr. 39, 23.9. 1948, u. d. T. Der fette Kürbis schwillt. 
V.8 Als] Wie
D1: UhB, S. 68. 
D2: G II, S. 198. 
Laut Britting 1942 entstanden.
Am 14. 10. 47 schreibt Britting an Jung:
in miltenberg, wo ich manche sommerwoche verbrachte, faszinierten mich immer die kürbisse. einen großen rosenfarbenen, nur an der stelle war er grün, wo er auf der erde auflag, hatte ich lang im zimmer stehen, auch die grüne stelle wurde mählich rosig, aber nicht mehr so rosig wie das übrige. einmal ließ ich ihn fallen, und er kriegte einen sprung. ich habe einige unfertige kürbisgedichte, eins über ein kürbisfeld, wo dutzende lagen, an langen gelblichgrünen nabelschnüren, wie eine elefantenherde.

S. 194 Apfelbäume im Herbst
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 309, 14. 11. 1944. 
V.5 der Gefahr] dem Gefecht
D1: Der Bund. Zyklus von 4 Gedichten, Die Jahreszeiten, S. 88. 
D2: Deutsche Beiträge, 4. Jg., Heft 5, 1950, S. 331.
D3: UhB, S. 69.
D4: Ergriffenes Dasein, S. 300. 
D5: G II, S. 201.
Laut Britting 1942 entstanden.

S. 195 September
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 246/47, 4./5. 9. 1943 
V.8 bringen] schleppen
V.12] Dem Räuber / Die Gier soll er büßen! 
V.21] Als stünden in Feuer die Gärten.
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 224, 18.9.1943 
Varianten wie in E
D2: Anfang und Ende, 1944, S. 11. 
V.8 wie E
D3: Mü.Tagebuch, 1. Jg., Nr. 1, 14.9.1946, S. 4. 
D4: UhB, S. 70.
D5: Echtermeyer, S. 665.
Es fehlen die letzten 2 Strophen 
D6: G II, S. 199.
V.11 Dolch statt Dorn [vermutlich Druckfehler in G II] 
Laut Britting 1942 entstanden.

S. 196 Wespen-Sonette
E: Süddeutsche Zeitupg, Nr. 230, 5.10.1950, 
....u.d.T. Das blaue Mahl. [Teil II]
D1: UhB, S. 72.
V.26 an den leeren] an verlassnen 
D2: Ergriffenes Dasein, S. 300. 
D3: G II, S. 202.
Laut Britting 195o entstanden.
Vgl. dazu: Georg Jung: »Vom Werden eines Gedichts« 
,,,,,,,,in Aufzeichnungen, S. 73.

S. 197 Das kleine Erntefest 
E: UhB, S. 74.
V.13 weit, weit,] Schon weit 
D: G II, S. 204.
Laut Britting 1948 entstanden.

S. 198-200 Der große Herbst
E: Gruß der Insel an Hans Carossa. Frankfurt a. M.: Insel, 1948, 
....u. d.T. Herbst, S. 81-84.
V.16 die schweren Teller -] die Honigteller -
D1: Zeitschrift für die Einheit der Kultur, Heft 1, 1949, S. 37. 
......Hg. H. E. Friedrich, u.d.T. Herbst (für Hans Carossa). 
V.45 Den Widder stößt] Der Widder trägt
V.49 Stoppelfeld, entblößt, der Frucht] Stoppelfeld der Frucht 
D2: UhB, S. 75.
V.16 wie in E 
D3: G II, S. 2o5. 
V.1 Druckfehler: der, richtig: dem
1946 begann Britting mit dem »großen Herbstgedicht«. Keats' »Ode an den Herbst«, deren Übersetzung Er im August des Jahres von Jung erhielt und die er ein herrliches Gedicht nennt, hatte wohl den Anstoß zu seinem Gedicht gegeben, das er nach einem ersten Entwurf ablagern ließ. Es erschien als Erstdruck 1948 zum 70. Geburtstag von Carossa in dem Geschenkband: Gruß der Insel an Hans Carossa.
An Jung am 15.4. 1948:
an kippenberg sandte ich, leicht geändert, das lange herbstgedicht mit dem neuen anfang: »nun aus dem sommerlaube tritt er her.« ich hatte noch zwei strophen dazugeschrieben, aber nun doch wieder weggelassen. zunehmend scheint mir das gedicht doch ziemlich fertig, trotz seines fragmentarischen Charakters.
Carossa bedankte sich am 9. November mit einem Brief, den Britting seinem »Archivar« Jung überließ, und schrieb darin:
Das eigentliche Geheimnis aber ist der Ton, dieser gleichmütige Ton, in welchem die eigenartigsten, prägnantesten Bilder so hingesagt werden, wie wenns nix wär!
Am 2.11.49 kommt Britting bei Jung noch einmal auf das Gedicht zurück: 
daß das große herbstgedicht hölderlinisch, nur moderner, nur »realistischer« ist, hör ich gerne - so etwas ähnliches schwebte mir damit vor.

S. 201 Herbstmorgen im Gebirge 
E: Die Neue Zeitung, 9.11.1950. 
V.4] Gurgelnd durch das Eisenrohr, 
V.11 der rote Schuft] der Purpurschuft 
D1: UhB, S. 79.
D2: G 11, S. 209.
Laut Britting 1947 entstanden.
Das Gedicht hieß ursprünglich »Im Melleckertal« 
(Typoskript, Privatdruck 1948, mit kleinen Korrekturen) 
V.4] wie in E
V.12] Federn um das böse Räubermaul 
An Jung: 16. September 1947
ich war eine woche im gebirge, an der bayerisch-österreichischen grenze, zweihundert meter von der grenze entfernt, und der weiler, in dem ich hauste, gehört zu dem dorf unken, das schon im österreichischen liegt, der kirchturm von unken glänzt herüber, aber die bayerischen pfarrkinder dürfen nicht zur messe hinübergehen - da ist es schwer mit der frömmigkeit. die loferer steinberge lagen mir vorm fenster, nachts bimmelten die kuhglocken der weidenden rinder, Milch gab es nicht, die hirsche stiegen nachts zu tal und brachen in die kartoffelfelder ein, die bauern pflanzen alle tabak, der gut gedeiht. wir lebten von amerikanischen und südafrikanischen fleischbüchsen, deren mein freund nurgebracht hatte, sonst wären wir vor hunger entseelt niedergebrochen von dem, was die einheimischen uns gegen marken vorsetzten. [...]
S. 202 Regenstunde
E: Merkur, 4. Jg., Februar 1950, S. 161.
V.1 ] Der Wind biegt den Baum krumm, 
D1: UhB, S. 8o.
D2: G II, S. 210.
Laut Britting 1947 entstanden.

S. 203 Wiedersehen im Herbst
E: Mü.Tagebuch, 3. Jg., Nr. 42, 23. 10. 1948, S. 5, u. d. T Herbst. 
V.5 Aber das] Das
V.7 zerrupft und verwüstet] wild verwüstet 
D1: UhB, S. 81.
D2: Die neue Furche 3, Heft 42, 1954, S. 693.
D3: G II, S. 211.
Laut Britting 1947 entstanden.

S. 204 Unmut im Herbst
E: Mü.Tagebuch, 4. Jg., Nr. 5, September 1949, S.8. 
D1: UhB, S. 82.
D2: G II, S. 212.
Laut Britting 1949 entstanden.

S. 205 Föhn
E: Simplicissimus 47, Dezember 1942, S. 808.
D1: Mü.Tagebuch, 4. Jg., Nr. 7, November 1949, S. 3,
......u. d. T Föhn im Spätherbst.
D2: UhB, S. 83. 
D3: G II, S. 213. 
Laut Britting 1939 entstanden.

S. 2o6 Leerer Garten
E: Simplicissimus 47, Februar 1942, S. 130. 
Zwischen Zeile 2 und 3]
.....Vergeblich ist's, auf irgendwas zu warten 
V-7 leeren Strauch] Rosenstrauch
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 325, 23. 12.1944. 
Varianten wie in E
D2: Zauberäugig lockt die Frucht. S. 12. 
Varianten wie in E
D3: UhB, S. 84. 
D4: G II, S. 214. 
Laut Britting 1938 entstanden.

S. 207 Schöner Novembertag
E: Das Innere Reich, 9. Jg., Dezember 1942/Januar 1943, S. 491
V.3 Auch harft] Es harft
V.9] Unter dem grünenden Laub sich barg. 
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 287, 1.12. 1943. 
Varianten wie in E
D2': Mü.Tagebuch, 1. Jg., Nr. 1o, 16. 11. 1946, S. 5, 
......u.d.T. Schöner November.
V-3 wie in E
D3: Süddeutsche Zeitung, Nr. 98, 1. 11. 1948, 
......u.d.T.Schöner November.
D4: UhB, S. 85. D5: G II, S. 215. 
Laut Britting 194o entstanden.

S. 2o8 Der Fasan
E: Krakauer Zeitung, Nr. 1, 1. 1. 1943, u. d. T Das Krähenhaus. 
D1: The Gate, S. 5.
D2: Merkur, 4. Jg., Februar 195o, S. 161-163. 
D3: Süddeutsche Zeitung Nr. 3,4. 1. 1951. 
D4: UhB, S. 86.
D5: Jahrhundertmitte, S. 21. 
D6: G II, S. 216.
Laut Britting 1946 entstanden. 
Interpretation von Herbert Schmidt in: 
Wege zum Gedicht. Hg. Rupert Hirschenau und Albrecht Weber, München / Zürich: Schnell & Steiner, 1956, S. 355-359.

S. 209 Nasser Dezembergarten
E: Die Neue Zeitung, Nr. 115, 16. 12. 1948. 
D1: UhB, S. 88.
D': G II, S. 218.
Laut Britting 1947 entstanden.

S. 210 Krähen im Schnee
H: Abschrift für Ingeborg Weber, Bürgstatt: 
---Untertitel: Für das Krähenhaus (Abbildung S. 392)
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 34,  3.2.1942 
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 65, 19.3.1942.
Varianten wie in H
D2: Das Innere Reich, 9.Jg., April 1942, S. 36.
......u. d. T Das Krähenhaus. Ingeborg Weber gewidmet. 
Varianten wie in H
D3 : Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 4,  25.1.1947, S. 4. 
V.2 das] mein
D4: Der Bund. Zyklus von 4 Gedichten, Die Jahreszeiten, S. 89, 
......u. d. T Winter.
D5: Die Neue Zeitung, Nr. 41, 17.2. 1951.
D6: UhB, S. 89.
D7: Ergriffenes Dasein, S. 304.
D8: G II, S. 219.
Laut Britting 1942 entstanden.

Typoscipt einfügen


S. 211-212 Der Winter
E: Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 55/56,  26./27.2.1942. 
V.21 Gäb es] Und gäbs
V.24 ihm, sie zu schaun] ihm anzuschauen 
D1: Krakauer Zeitung, Nr. 51, 1.3.1942.
V.10 Und das gefällt ihm gut] Solch Lied gefällt ihm gut! 
V.31 will zu ihm nicht] will nicht zu ihm
V.37 ergötzten] ergötzten
D2: Mü.Tagebuch, 2. Jg., Nr. 52/53,  24.12.1947, S. 9. 
V.21 wie in E
V.24 wie in E 
V.31 wie in D1
D3: UhB, S. 90. 
D4: DGG, S. 124. 
D5: Kranz des Lebens. Hg. Fritz Leisinger, 
.......Braunschweig: Westermann, 1955, S. 41.
D6: G II, S. 220.
Laut Britting 1941 entstanden.

S. 213 Winterliche Waldschlucht
E: Simplicissimus 46, Januar 1941, S. 50. 
V.9] Im weißen Mondenlicht! 
V.10-12-16 [nicht in E:]
V.2o der Schläferin] der Schwimmerin
D1: Münchener Neueste Nachrichten, Nr. 4,  4.1.1942. 
D2: Krakauer Zeitung, Nr. 9, 11.1.1942.
D3: Deutsche Beiträge 2, Heft 1, 1949, S. 20. 
V.10 Wohl] Die
D4: UhB, S. 92. 
D5: G II, S. 222. 
Laut Britting 1938 entstanden.
 

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