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Anhang
Band 2 Seite 343

DRUCKNACHWEISE UND ANMERKUNGEN

RABE, ROSS UND HAHN



B.s dritter Gedichtband kam auf Anregung des Verlags zustande (laut Auskunft von Herbert G. Göpfert). Zur Entstehung der Sammlung selbst liegen kaum Dokumente vor; zu B.s sehr viel später aus der Erinnerung festgehaltenen Datierungshinweisen vgl. oben S. 235 u. S. 3o9. B. hatte diesmal nicht auf einen in mehr als einem Jahrzehnt angewachsenen Fundus von Gedichten zurückgreifen können; verglichen mit Der irdische Tag scheinen deutlich mehr Gedichte eigens für die Sammlung geschrieben worden zu sein. Fritz Knöller hatte B. offenbar auch diesmal beraten; am 
29. 9.1939 übersandte B. ihm »die Korrekturbogen«. Die Erstausgabe erschien noch im selben Jahr mit dem 1-4. Tsd. Die zweite Auflage (München: Langen Müller, um 194o) entspricht im Text der Erstausgabe.
Der Prospekt der neuen Bücher des Langen-Müller Verlages enthält einen Werbetext auch für B.s Band:
Wer einmal den starken sinnenhaften Klang von Brittings Gedichten vernommen hat, wird nie mehr sagen können, daß Lyrik nur eine Sache für zarte und weiche Gemüter sei. In diesen Versen scheint das Leben doppelt stark zu pulsen, der ganze Kosmos beginnt in ihnen zu tanzen - und ihr hinreißender Rhythmus, ihr wilder Humor führen uns mit unheimlicher Zauberkraft mitten hinein in das lockende Leben der Welt.
Das Presseecho blieb offenbar weit hinter dem für den vorigen Gedichtband B. s zurück. Allerdings verringert sich seit der Wende des Jahrzehnts insgesamt, trotz steigender Auflagen, die Zahl der Besprechungen von B. s Werken; die aggressivere Kulturpolitik der Nationalsozialisten, dann die kriegsbedingten Veränderungen der Presse sind hier vor allem als Gründe anzuführen. So sind nur wenige Zeugnisse für die Aufnahme von Rabe, Roß und Hahn überliefert.
Vergleichende Würdigungen fehlen fast völlig, obgleich sich gerade in den neuentstandenen Gedichten wie Der Berg deutlich auch ein stilistischer Neuansatz erkennen läßt; die »Disposition zum Odisch-Hymnischen« war zeittypisch, resultierte aber wohl auch aus dem Anspruch von B. s durch den Erfolg des Irdischen Tag gefestigten Selbstbild als ›Dichter‹: »Britting hatte so unter dem Einfluß der Hauptströmung der Zeit die Sprache auch merklich erhöht. Längst hatte, was einmal als Neue Sachlichkeit hervorgetreten war, im Kunstklima des ›Dritten Reiches‹ einen Gegenimpuls von seiten des ›Gesteigert-Anspruchsvollen‹ erhalten. Weniger im Thema, aber in der Form hatte sich der Lyriker Britting in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre angeglichen. Er hatte begonnen, sich etwa zwischen Carossa, E G. Jünger und Weinheber einzuordnen« (Bolle, S. 83). Doch wird auch die Zuordnung zu einer trostspendenden ›Dichtung‹ der ›inneren Emigration‹, etwa in Gedichten wie Das Windlicht (S. 143) deutlicher (vgl. Schmitz, Krieg - Gewalt - Poesie, S. 149-152). Die Kritik nahm von all dem jedoch keine Notiz. - Will Vespers Die neue Literatur brachte im April 1940 drei Gedichte (Frühmorgens, Frühling, Mondnacht auf dem Lande) aus dem neuen Gedichtband B.s. Karl Winkler (vgl. oben S. 274) führte Rabe, Roß und Hahn sogleich in den literarhistorischen Kanon ein (Oberpfalz 34, 1940, 
S. 28).
Martin Kießig (Zeitungsausschnitt im Nachlaß B.s) verfaßte eine knappe Empfehlung, mit einigen Beispielen angereichert, die erkennen lassen sollten, daß »Brittings Art männlich ist, es fehlt alle süße Wortmelodie, der Rhythmus ist herb, alles Weich-Gefällige wird bewußt vermieden. « Ebenso knapp fiel der Hinweis von Karl A. Kutzbach (in: Die neue Literatur 41, 1940, S. 96) auf diese Verse aus, die »farbenkräftig und grobschnittig wie zu einem volkstümlichen Bilderbogen, beschwörend wie aus einem Zauberbuch« seien. Fritz Knöller wurde dagegen vom Inneren Reich eine ausführliche Würdigung ermöglicht (Zu Brittings neuem Gedichtband: »Rabe, Roß und Hahn«, in: DiR 6, 1939/40, S. 847849), die auch einzelne Gedichte - wie Der Berg und Wintermorgen am Fluß als Spiegel »männliche[r] Haltung« gegenüber der Härte der Welt - interpretierend hervorhebt. Hellmut von Cube (Lied und Beschwörung, in: Neue Rundschau, 51, 1940, S. 102-104) geht neben Gedichtbänden von Georg von der Vring und Friedrich Bischoff auch darauf ein, wie B. »gewaltig den gewaltigen Geist der Natur« beschwöre, und bewegt sich nochmals auf dem Gemeinplatz vom »bayrische[n] Barock« (S. 104). Ein weiterer Kurzhinweis (in: Die Literatur / Das literarische Echo 42, 1940, S. 131) betont dazu anläßlich der Legendengedichte, »daß der barocke Mensch und Dichter keineswegs der Geschichtslose ist«. Schließlich steuert Walter Warnach (Neue Gedichtbücher, in: Hochland 38, 1940/41, S. 127-131, hier S. 130) zu dieser insgesamt oberflächlichen freundlichen Rezeption noch eine weitere zustimmende Notiz bei.
 


Drucknachweise und Anmerkungen


S. 135 Frühling
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden. 
E. Simplicissimus 42, 1937, S. 169 [28. März]. 
V2] Wo bleibt er nur?
V 7 Faul und säumend] Säumend 
V 14 Laubbekränzt] Blattbekränzt 
V.23-24] Tief unterm Kirchendach, / Wie Feuer und Gold, der Bach
D: G 1, S. 135.
Die Zeit, u.d.T. Im frühen Jahr 5.4.1956

S. 136 Überschwemmte Wiesen
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1925 entstanden.
H: Stadtbibliothek München, Handschriftenabteilung (Typoscript mit handschriftlichen Varianten).
Der korrigierte Text von H entspricht dem in E überlieferten Text (vgl. Abb. unten).
Typoskript: Vorfrühlingswiesen
E: Vorfrühlingswiesen. In: Berliner Börsen-Courier, Nr. 164, 7. 4. 1927 [_ Bd. 1, S. 551].
D1: Überschwemmte Vorfrühlingswiesen. In: Simplicissimus 38, 1934/35, S. 587 [4. 3. 1935].
D2: G 1, S. 137.
V.2 rotbeschweiften] rotgeschwänzten
V. 11 Dann ... erschreckt] Dann taucht er weg!

S. 137 Abstieg vom Berg
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1935 entstanden.
E: Ausritt 1936/37. München: Langen-Müller 1936. S. 65.
V 17 so durchs Moor hingeht] so durch mooriges Gelände geht DI: Das Innere Reich 3, 1936/37, S. 70.
D2: Münchener Zeitung, Nr. 125/26, 5./6. 5. 1937. 
D3: G 1, S. 138.
D3 Die Zeit, 1.4.1954

S. 138 Wetterwendischer Tag
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden.
H: Stadtbibliothek München, Handschriftenabteilung (Typoskript mit handschriftlichen Varianten).
Das korrigierte Typoskript bietet weitgehend den Text von E. Die zum ersten Vers erwogene Variante: »kommen angeritten« wurde ebensowenig übernommen wie die für 
V 13 erwogenen Adverbien »sausend« und »lärmend«.
E: Apriltag. In: Simplicissimus 41, 1936, S. 58 [26. April 1936]. 
V22 rosa Wolke] weiße Wolke
D1: Anfang und Ende, S. 4.
D2: G I, S. 139

S. 139 Schnee ins Grüne
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden.
E: Drei Gedichte. Schnee ins Grüne. [...]. In: Das Innere Reich 3, 1936/37,
S. 452 [Juli 1936]. [Vgl. S. 151, S. 1631
V. i in die Wipfel nieder] in das Laub der Bäume 
V2/3 [umgekehrte Reihenfolge in E] 
V.7-8 Ist nun silberblitzend weiß.
V. 15-17] Und was weiß wie Januar war / Funkelt gold und pfauengrün.
V 2o hörts nicht auf zu] fahrt es fort zu
D': Es schneit in den grünen Frühling hinein. In: Völkischer Beobachter,
Nr. 116, 26. 4. 1938.
V 2/3 [umgekehrte Reihenfolge in E] 
V 2o hörts nicht auf zu] fährt es fort zu 
D2: 
G 1, S. 140.

S. 14o Frühmorgens
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden.
E: Das Innere Reich 4, 1937/38, S. 334 [Juni 1937].
V 1 dämmernden Frühe] funkelnden Frühe
V 3] Von den Schenkeln der weidenden Kühe
V.8] Wandernd am Horizont.
V 10] Wie Treppen zum Himmel und glühend besonnt. 
D: G 1, S. 141.
Laut Bode S. 8o dem von B. »hochgeschätzten September-Morgen Mörikes verpflichtet«, vgl. seinen Fassungsvergleich sowie Bd. IV zu B.s MörikeAusgabe von 1946.

S. 141 Am Fluß
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1935 entstanden.
E: Dem Fluß entlang. In: Simplicissimus 44, 1939, S. 274 [11. Juni]. 
V.9 Ders] Wers
V 1o-11 Fuß liegt, / Rostig und schartig,] Fuß,/ die Klinge ist schartig, 
D': An der Isar. In: Merian 2, 1949, H. 4 »München«. S. 72.
D2: Die kleine Welt am Strom. München: Nymphenburger 1952, S. 32 
[vgl. oben die Anm. zu S. 75].
D3: Steht ein Fisch in der Flut. 
G 1, S. 142f.

S. 142 Hoher Sommer
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1935 entstanden.
E: Sommer. In: Simplicissimus 41, 1936, S. 251 [16. August]. 
V.21 Mit grünem Laub und weißem Wind 
V 3 Und die] Und den
V 4 Und die] Und den 
V. 5 Und den] Und dem
V 5 in wilder Pracht] in schwülen Nächten
V7 qualmend durch die heiße Nacht] qualmend, in orangenen Prächten 
V 8-9] Bis die Sonne bald, o kurze Schlafenszeit! / Aus ihrem schwarzen Grabe flammend drängt,
V. 13-16] Und naß vom Tau noch liegt / Die Ebene und schweigt / Beim Ruf der Zornigen.
D1: Sommer. In: Völkischer Beobachter Nr. 184, 3. 7. 1938
V.2] Mit grünem Laub und weißem Wind 
V 3 Und die] Und den
V 4 Und die] Und den 
V. 5 Und den] Und dem
V.5 in wilder Pracht] in schwüler Nacht
V.7 qualmend durch die heiße Nacht] qualmend, in orangener Pracht
V. 8-9] Bis die Sonne bald / Aus ihrem schwarzen Grabe flammend drängt, 
V. 14] Und schweigt
V. 16] [Fehlt in D1] 
D2: G I, S. 146

S. 143 Das Windlicht
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1938 entstanden.
E: Drei Gedichte. [...]. Das Windlicht. [...]. In: Das Innere Reich 6, 1939/
40, S. 680. [September 1939]. [Vgl. S. 149, 182].
D1: Lob des Weines, S. 2t
D2: G II, S. 111.
Vgl. B.s Mitteilungen an Georg Jung, 1. 3. 1947: »Ich schrieb es, als Rabe, Roß und Hahn erscheinen sollte, ich keinen Titel für das Buch noch hatte, schrieb es schnell, in einer halben Stunde, Das Windlicht, weil es gleichzeitig den Titel des ganzen Buches abgeben sollte. Es gefiel mir, als
Titel, dann auch nicht. Dann dachte ich, den Band >der goldene Schatten<
oder ähnlich zu heißen, und schrieb dafür am Tag nach der Windlicht
Geburt das Gedicht, das heut' Bei der Haselstaude benannt ist, und dann
entschloß ich mich doch für den Titel Rabe, Roß und Hahn. «
Hermann Stahl, mit B. jedenfalls in den vierziger Jahren bekannt, stellte
Das Windlicht 1961 in der Sammlung Mein Gedicht. Begegnungen mit
deutscher Lyrik (hg. v. Dieter E. Zimmer, Wiesbaden: Limes Verlag) vor: Ich denke, das ist ein jenseits aller Ismen das Heute überdauerndes Gedicht. Und das hat seinen guten Grund darin, daß dieser Dichter, der schon in seinen Anfängen zur Zeit des Expressionismus weniger »Expressionist« als ein Eigener gewesen, nie noch dem Tag, einer Mode - weder stofflich noch formal - und nie den sogenannten »Anforderungen seiner Zeit« gehorsam war. Brittings Schaffen lebte stets aus außerzeitlichen Quellen, man sehe sich Das Windlicht daraufhin an: Der »Garten« - im Auftakt nur eben zitiert, ist »da«, Garten zwischen Albrecht Altdorfers hochgesteigerter Irdischkeit und Alfred Kubins dämonendurchflügeltem Dunkel. Wie Britting, ein Donaumeister wie jene, in seine Landschaften - Mythos per se - Menschen stellt mit ihren Spannungen, alternieren Bild und Individualfigur unausgesetzt mit Archetypischem. Die Bereiche des »Aktuellen« sind solcher Dichtung zu eng, ihre Ungebrochenheit macht sie unverwechselbar, im zerklüfteten Gelände heutiger Literatur liegt sie als ein erratischer Block.

S. 144 Kloster am Inn
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1938 entstanden. 
E: Hochland 34, 1936/37, Bd. II, S. 233. (Juni D: G 1, S. 48
V.2] Glänzende Schar
V.7 Goldball] Schneeball

S. 145 Die Brombeerenschlucht
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden.
E: Simplicissimus 42, 1937/38, S. 490 [26. 9. 1937]
V. 3] Hing es nieder, ja, genau so, genau! 
V 11 Andere bläulich] Fast bläulich
V 27 Dorf,] Dorf, sie zu holen,
V.29] Und gleich zu schmausen beginnen, V .3i Zinnen,] Zinnen, schwindelnd, 
V 33 sich fest] sich schreiend fest
D: G 1, S. 150f.
S. ist Erwachen in der Nacht
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1929 entstanden.
E: Drei Gedichte. [...]. Erwachen in der Nacht. [...]. In: Das Innere Reich 3, 1936/37, S. 454. !Juli 1936] [Vgl. S. 139, S. 1631
D: G 1, S. 159.

S. 147 Im Schwabenland
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1936 entstanden.
E: Das Innere Reich 4, 1937/38, S. 835 [Oktober 1937]. 
V 8 stieg kletternd] stieg sie kletternd 
V. 1o] Und die brombeerbewucherte Felsenkluft 
V24 steinhart gepreßt] und hart gepreßt 
V 25 Schwarz dran glänzten Balken und Stab, 
D: G I. S. 152f.

S. 148 Im Grase liegend
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1932 entstanden; Neufassung von Bd. 1, S. 545
E: Drei Gedichte von Georg Britting. Im Grase liegend. [...]. In: Die Dame 65, H. 12, 1938, S. 3.
V 1 wie üppig] wie dick
V 5 Nun liege und träume!] [Nicht in E]. 
V. 1o Die Gräser] Die Bäume
V. 11] Nun trägt mich ein leise sich wiegender Kahn 
V 12 hin nimmt er die Bahn] hin geht seine Bahn 
V 14-15] [Nicht in E].
V 16 da weckt] da trifft
V 17] Aber da lieg ich im Wiesental 
D: G 1, S. 156.
V. 11] Mir ist, mich trüge schaukelnd ein Kahn

S. 149 Bei der Haselstaude
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1938 entstanden.
E: Drei Gedichte. [...]. Bei der Haselstaude. In: Das innere Reich 6, 1939/ 40, S. 681. [September 1939]. [Vgl. S. 1431
V. 6] [Nicht in E].
V.71 Und das] Das 
D: G 1, S. 157.

S. 150 Erntezeit
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1937 entstanden.
E: Die neue Linie 9, Heft 12, 1938, S. 36 [August]. 
V 3 Knarrend] schwer schwankend 
V. 8-9 Apfelbaums, / Der] Apfelbaums, der
V 11-14] mit der Fülle rotbäckiger Früchte gesegnet, / neben dem Weg steht.
D1: Anfang und Ende, S. 1o. 
D2: G 1, S. 158.

S. 151 Erwachen in der Nacht
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1929 entstanden
E: Drei Gedichte, [...], Erwachen in der Nacht. [...] in: Das Innere Reich
3, 1936/37. S. 454 [Juli 1936] Vgl. S. 139, S. 165].

S. 152 Nacht der Erinnerung
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1936 entstanden.
E: In dieser Nacht. In: Das Innere Reich 4, 1937/38, S. 997f. [Dezember 1937].
D: G 1, S. 16,f.

S. 154 Wo der Waldweg lief
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden.
E: Das Innere Reich 2, 193 5/36, S. 1173f [Januar 1936].
V.21-22 ein fast finsteres Gesicht / Als er so befahl.] ein hartblickendes Gesicht, / Und der Hase zitterte im Dickicht, / Als er so mit heller Stimm befahl.
V.42 zum Stall] vom Stall
D': Münchner Neueste Nachrichten, Nr. 350-352, 24.-26. 12. 1937
V.21 fast finsteres Gesicht] fast drohendes Gesicht 
V.42 zum Stall] vom Stall
D': G 1, S. 163f.
V 7 Blasbalg von] Blasbalg, von

S. 156 Der unverständige Hirt
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1934 entstanden.
H: Stadtbibliothek München, Handschriftenabteilung (Typoskrpt mit handschriftlichen Varianten).
Text nähert sich E an; (vgl. Abb. S. 351).
E: Das Innere Reich 3, 1936/37, S. doof. [Dezember 1936]. 
V. 13] Gestalten sah er aufstehn da und dort,
V41 stand - und] stand und
D1: Münchener Zeitung, Nr. 358/60, 24.-26. 12. 1937 [= E].
D2: Deutsche Weihnacht im Krieg. München 
(Universitätsdruckerei Dr. C. Wolf & Sohn) 1942. S. 10f.
D3: G 1, S. 165f.
V 37 nichts zu fragen] nicht zu fragen
D4 Die Zeit, 23.12.1954

S. 158 Die Könige im seidenen Gewand
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1935 entstanden.
H: Stadtbibliothek München, Handschriftenabteilung (2 S., Typ0skript mit handschriftlichen Varianten).
Der korrigierte Text der ersten Seite entspricht weitgehend E; zu den Korrekturen der zweiten Seite (vgl. Abb. unten).
V 5 Ziegenbock] esel kalb
E: Simplicissimus 41, 1936, S. 518 [27 Dezember].
V. 1 Himmelskind] Jesulein
V 47 das Neugeborene] das Jesuskindlein
V.49-5o] Als über Bethlehem sie ihren Lauf begann.
D: G I, S. 167f
V .2o Bettelweg] Weg
V 29 Quer durch] Her durch
V 47 Neugeborene feurig an] Neugeborene an

S. 160 Der Himmelsschütze
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1937 entstanden.
E: Das Neue Jahr. Das Innere Reich 5, 1938/39, S. 1150 [Januar 1939]. [Von unserer Druckvorlage gelegentlich differierende Zeilengliederung] 
D: G 1, S. 169.

S. 161 Der italienische Kuckuck
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1935 entstanden.
E: Wenn in Italien der Kuckuck schreit. In: Die Dame 64, H.7, 1937, S. 59. 
V.2] Früher als bei uns, Anfang April, V 3 weht] wirbelt
V 19 [danach eingefügt] Verwandlung, zaub'risch, die der Vogel schuf 
D: G I, S. 170.
Im Schlußvers klingt Eichendorffs Gedicht Heimweh 
(eingeschaltet in: Aus dem Leben eines Taugenichts) an.

S. 162 Am Tiber
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1929 entstanden.
E: Der Vogeljäger. In: Die Dame 63, H. 17, 1936, S. 48
V2-3] Himmel, und der weiße Fluß / Tanzt mit leichtem Tänzerfuß V21) Schwingenträgem.
V.23-241 Fließt der Tiber. / Seinen schnellen, kriegerischen
V 25-26 Räuberfischen / Ist er Spielgesell] Räuberfischen, / Seinen wilden Mückenjägern / Ist er / Spielgesell
D: G 1, S. 171

S. 163 Überdruß des Südens
Laut B.s Erinnerung im Jahr 1930 entstanden.
E: Drei Gedichte. [...]. Überdruß des Südens. In: Das Innere Reich 3, 1936/37, S. 455. [Juli 1936]. [Vgl. S. 139, S. 151].
V. 1-2] Voll Unmut, / Eine schwarze Krähe, / Sitz ich in meinem Nest / Und spähe
V6] Weißeres siehst du nicht 
V. 1o] Und überall ist Blau 
V. 12] prahlend] prahlerisch
V 13-14] Ich finstrer Vogel, Eule, Nachtgetier, / Schau bös auf dieses Fest. 
V. 17 schwarzen Nest] dunklen Nest
D: G 1, S. 172.
V 14] Erbittert dieses Farbenfest.
V 17] Und stieß ihn nackt und stoppelig / Aus meinem schwarzen Nest.

 


 
 
......
 

SIGLEN UND ABKÜRZUNGEN                                                                      434
Akzente

Anfang und Ende
 

Bode 

Buxtehuder

D (D1, D2
De Profundis

Der Bund 

Der Eisläufer
 

DLA
Die Erzählung

Der innere Quell

DGG

DIR
 


Echtermeyer
 

Ergriffenes Dasein
 

Flügel der Zeit 

Forum 46

GI 

GII 

G III 
 

Gedicht 56 
 

H: 
Jahresring . 
 

Jahrhundertmitte 
 
 
 

 Jung 

LdW 44 
LdW 47 
LdW 5o 

 

Zeitschrift für Dichtung. Hg. Walter Höllerer und Hans Bender. München: Hanser.
Anfang und Ende. Gedichte von Georg Britting. Das Gedicht. Blätter für die Dichtung. 10. Jahrgang, 4. Folge. Januar 1944. Hamburg: H. Ellermann, 1944.
Dietrich Bode: Georg Britting. Geschichte seines Werkes. Stuttgart: J. B. Metzler, 1962
BuxtehuderTaschenbuch zum geselligenVergnügen, 2. Jg., 1949. Hg. Helmut Hölscher. Berlin u. Buxtehude: Hermann Hübner, 1949..
Weitere Drucknachweise nach E in chronologischer Reihenfolge.
De Profundis. Deutsche Lyrik in dieser Zeit. Eine Anthologie aus zwölf Jahren. Hg. Gunter Groll. München: Kurt Desch, 1946.
Der Bund. Jahrbuch 1948-1949. Hg. Hans Jürgen Leep. Wuppertal: Marees-Verlag.
Georg Britting. Der Eisläufer, Erzählungen und Gedichte. Bad Wörishofen: Drei-Säulen-Verlag, 1948. (Das kleine Säulenbuch, Bd. 12)
Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar.
Die Erzählung, Monatsschrift 1947-1950. Hg. Ludwig Emanuel Reindl. Konstanz: Südverlag.
Der innere Quell. Jahrbuch der Lyrik 1947.
Hg. Rudolf Ibel. Wedel in Holstein: Alster Verlag Curt Brauns, 1947
Deutsche Gedichte der Gegenwart. Hg. Georg Abt. Bertelsmann, 1955.
Das Innere Reich. Die neue Zeitschrift für Dichtung, Kunst und deutsches Leben. Hg. Paul Alverdes und Karl-Benno von Mechow. München: Albert Langen/Georg Müller (1934-44).
Erster Druck oder erste Fassung.
Echtermeyer: Deutsche Gedichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neu gestaltet von Benno von Wiese. Düsseldorf Bagel, 1954.
Ergriffenes Dasein. Deutsche Lyrik des zwanzigsten Jahrhunderts. Hg. Hans Egon Holthusen und Friedhelm Kemp. Ebenhausen und München: Hartfrid Voss, 1953.
Flügel der Zeit. Deutsche Gedichte 1900-1950.
 Hg. Curt Hohoff. Frankfurt: S. Fischer, 1956.
Das Gedicht in unserer Zeit. Das Forum.
 Hg. F Rasche. Hannover: Sponholz Verlag, 1946.
Georg Britting: Gedichte 1919-1939. [Gesamtausgabe
 in Einzelbänden] München: Nymphenburger, 1957.
Georg Britting: Gedichte 1940-1951. [Gesamtausgabe
 in Einzelbänden] München: Nymphenburger, 1957.
Georg Britting: Der Unverstörte Kalender. 
[Gesamtausgabe in Einzelbänden] München:           Nymphenburger,1965.
Das Gedicht. Jahrbuch zeitgenössischer Lyrik.
 3. Folge. Hg. Rudolf Ibel. Hamburg: Christian
 Wegner, 1956.
Handschriftliche Abschrift oder Typoskript.
Jahresring. Beiträge zur deutschen Literatur und
  Kunst der Gegenwart. Hg. vom Kulturkreis im Bunesverband der  deutschen Industrie und bearbeitet von Rudolf de le Roi, Ludwig Jahrhundertmitte. Grote, Joachim Moras, Hermann Rinn. 
Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt, 1956 und 1958.
 Deutsche Gedichte der Gegenwart. Hg. Friedrich Michael. Wiesbaden: Insel, 1955
 (Insel-Bücherei 618).
Georg Jung. Aufzeichnungen. 
Eine Auswahl.Göttingen: (Privatdruck) o. J.
Lob des Weines. Hamburg: Hans Dulk, 1944.
Lob des Weines. Hamburg: Hans Dulk, 1947.
Lob des Weines. München: Hanser, 1950.
 Merian 

Merkur 
 

Mü.Tagebuch 
 

 The Gate 
 
 

 UhB 

Uk 

V
 Vorträge 
 

Zauberäugig 

Merian. Monatshefte der Städte und Landschaften.
 Hamburg: Hoffmann und Campe.
Deutsche Zeitschrift für Europäisches Denken.
 Hg. Joachim Moras und Hans Paeschke. Stuttgart:
 Deutsche Verlags-Anstalt.
Münchner Tagebuch. Hg. Hans Joachim Sperr.
 München: Neue MünchnerVerlags GmbH,
 1946-1949.
The Gate,VOI. 2. International Review of Literature
 and Art in English and German. Gedichte von
 Georg Britting.Vorw Curt Hohoff, S. 3-9. Bremen:
 Friedrich Trüjen, 1948.
Unter hohen Bäumen. München: 
Nymphenburger Verlagshandlung, 1951.
Der unverstörte Kalender. München: NymphenburgerVerlagshandlung,1965
Variante zum edierten Text in der angegebenen Zeilennummer.
Georg Britting (1891-1964).Vorträge des Regensburger Kolloquiums 1991. Hg. B. Gajek u. W. Schmitz.
 Regensburg: Buchverlag der Mittelbayerischen Zeitung, 1993.
Georg Britting: Zauberäugig lockt die Frucht.
 Gedichte. Iserlohn: HoltwarthVerlag, 1946.

 
 
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN 
 

Typoskript:Todsonette .... 
Typoskript: Der Adler schlägt  die rosenrote Taube .... 
Typoskript: Der Tod als Jägerknecht ............
Max Unold: Zeichnung zu Lob des Weines ....... 
und zum Gedicht »Auserwählt« ......... . .
Typoskript: Krähen im Schnee 
Alfred Kubin: Zeichnung »Rede an denMann Atlas« ......... 
 Typoskript: Dorfkirche .... 
 Typoskript: Zu Abend in der Stadt  . . . . . . . . . .
 

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